Wir verstehen Literatur als soziale Praxis des Austauschs, weswegen wir in unserem Format Autor*innen zueinander in Beziehung setzen und in Resonanz mit dem Publikum treten wollen. Durch solidarisches Miteinander und Niedrigschwelligkeit soll ein kollektiver Zusammenhang, ein Ort gemeinsamen Reflektierens, Vernetzens und Handelns entstehen.

Pro Lesung werden drei Autor*innen eingeladen. Im Anschluss an die Lesungen wird ein Gespräch mit den Lesenden über ihre Texte und Schreibpraxis geführt. Ab dem Herbst 2023 soll ein Platz via Open Call vergeben werden.

Die Texte der Lesenden können mutig, innovativ, unkonventionell, anderssprachig und formoffen sein. Es ist alles erwünscht, was sich in ca. 15 Minuten zur Gänze darbieten lässt. Auf Auszüge aus Romanen wollen wir allerdings verzichten, da diese im Literaturbetrieb überrepräsentiert sind. Uns ist es außerdem ein Anliegen, Autor*innen Raum zu geben, die sonst wenig sichtbar sind.